Phase 4: Reflexion
Nach dem Schreiben ist vor dem Schreiben. Jetzt ist aber erstmal Zeit für eine (längere) Pause. Vorher nehmen Sie sich noch einen Moment, um die Schreibarbeit von heute zu reflektieren. Eine solche Reflexion kann Wunder wirken, um die Konzentration zu fordern oder auf die eigene Zielsetzung zu fokussieren. Oder Sie feiern einfach Ihre neuesten Fortschritte. Es ist sehr lohnenswert, jedes Write-in mit einer solchen Übung abschließen. Danach planen Sie am besten gleich ihre nächste Schreibzeit — wie wäre es mit morgen?.
Reflexion: Der Dreischritt zur Themenfokussierung
Es ist sinnvoll, immer wieder über das Thema, die Fragestellung, und das Ziel der Arbeit nachzudenken. Dazu ist der Dreischritt hilfreich, um sich den Sinn des Projekts noch einmal vor Augen zu führen, und den Fokus nicht zu verlieren. Nehmen Sie sich ein Paar Minuten, und probieren Sie das aus der aktuellen Lage aus.
- Thema benennen: Worüber schreibe ich?
Ich untersuche/arbeite an/forsche über/beschäftige mich mit, schreibe über …
(Beispiel: Ich beschäftige mit der Wassernutzung der Kavango in Namibia.)
2. Einarbeiten einer Fragestellung: Was will ich wissen? Was verstehe oder weiß ich noch nicht über das Thema?
… weil ich herausfinden / verstehen / nachvollziehen / beschreiben / analysieren möchte, wer/was/wann/wo/warum/wie/ob/auf welche Weise…
(Beispiel: Ich beschäftige mich mit der Wassernutzung der Kavango in Namibia, weil ich herausfinden möchte, auf welche Art und Weise sie Wasser wahrnehmen.)
3. Untersuchungsziel definieren/Fragestellung begründen (für den Leser): Warum will ich das wissen?:
…um zu verstehen/zu überlegen/zu überprüfen/herauszufinden, wie/warum/ob…
(Beispiel: Ich beschäftige mich mit der Wassernutzung der Kavango in Namibia, weil ich herausfinden möchte, auf welche Art und Weise sie Wasser wahrnehmen, um zu verstehen, welche Bedeutung Wasser für sie hat.)
